Hautkrebsvorsorge und Muttermalkontrolle
Das Melanom gehört zu den gefährlichsten Krebserkrankungen überhaupt. Es streut sehr schnell über die Lymphwege und/oder das Blut und kann Metastasen in praktisch allen Organen, Muskeln, und auch Knochen bilden. Erkennt man die Erkrankung zu spät, hat sie trotz der Möglichkeiten der modernen Medizin meistens leider eine sehr ungünstige Prognose.
Wie der Name schon sagt, geht das Melanom von den Melanozyten, das sind Pigment-speichernde Zellen, der Haut aus.
Der Großteil der Melanome bildet sich aus pigmentierten Muttermalen, sie können aber auch spontan auf völlig unauffälliger Haut entstehen.
Dank vermehrter Sensibilisierung der Patienten und Ärzte und verbesserter Methoden zur Früherkennung konnte die Sterblichkeit zwar gesenkt werden, nichtsdestotrotz ist das Melanom eine Krebserkrankung, die zunehmend auch junge Menschen betrifft.
Der Erkrankungsgipfel liegt um das 50. Lebensjahr, allerdings sind auch Melanome bei 30jährigen und jüngeren Patienten inzwischen keine Seltenheit mehr.
Die Vorsorgeuntersuchung schlechthin ist die regelmäßige Muttermalkontrolle, insbesondere die Verlaufskontrolle von klinisch auffälligen aber (noch) nicht krankhaft veränderten Muttermalen.
In meiner Ordination steht, dem aktuellen Stand der Medizintechnik entsprechend, ein modernes digitales Auflichtmikroskop zur Muttermalkontrolle zur Verfügung. Der DermDoc HR erlaubt Ihnen, die Kontrolle in HR-Qualität auf einem großzügigen Monitor mitzuverfolgen.
Das System bietet darüber hinaus die Möglichkeit zur digitalen Dokumentation und somit optimalen Verlaufskontrolle.
Für Sie bedeutet das, dass nicht jedes auffällige Muttermal sofort operativ entfernt werden muss, sondern engmaschig im Abstand von wenigen Wochen beobachtet werden kann.
Nur, wenn es medizinisch wirklich notwendig ist, stelle ich die Indikation zur Operation und kann Ihnen dadurch unnötige Eingriffe, die damit verbundenen Risiken und natürlich auch Narben ersparen.
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